Velhartice - Kirche St. Maria Magdalena
Die Kirche bei Velhartice wurde im Jahr 1373 gegründet. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde der nordöstliche Teil angebaut und im 19. Jahrhundert erheblich umgebaut (Fenster, neues Gewölbe des Presbyteriums, Kirchenschiff).
Man sagt, dass sich hier die Geschichte der Legende aus der Ballade „Hochzeitshemd“ von Karel Jaromír Erben aus der Kytice-Sammlung abspielen sollte.
„Hey Baby, wir sind da!
Nichts, meine Puppe, kannst du nicht sehen?
„Oh mein Gott! Die Kirche vielleicht?“
„Das ist keine Kirche, das ist mein Schloss!“
„Der Friedhof – und diese Kreuzreihen?“
„Das sind keine Kreuze, das ist mein Garten!“
Hey, meine Puppe, sieh mich an
und springe fröhlich über die Mauer!“
Die Tochter eines der gefallenen Soldaten konnte den Tod ihrer Freundin nicht verarbeiten und lehnte den entgegenkommenden Verehrer beharrlich ab. Dann belebte er aus Rache die Leiche des Soldaten mit einem mysteriösen Ritual wieder, um seiner Geliebten nachzugehen und sie auf dem Friedhof einzusperren. Es wird auch gesagt, dass der Friedhof Velhartice an der Stelle eines ehemaligen Gräberfeldes aus der Zeit Großmährens steht und das beschriebene schreckliche Ereignis offenbar kurz nach dieser Zeit stattgefunden hat.
Ing. Pavel Kozák (Tajemná mýsta Pošumaví, 2001) erwähnt, dass im südöstlichen Teil des Velhartí-Friedhofs einst eine Art schwarzmagische Zeremonie stattfand, deren Zweck die Wiederbelebung der Toten war. Bis heute sind hier Spuren der sehr negativen Energie erhalten, die bei diesem Ritual freigesetzt wurde.
Verschiedenen Quellen zufolge weist der Velhartice-Friedhof noch eine weitere Besonderheit auf: Vom Backsteingiebel der Kirche blicken mehrere dunkle Flecken auf die Besucher herab, die bei näherer Betrachtung auffallend an das Gesicht eines Mädchens erinnern. Die Flecken sollen für eine Weile verschwinden, wenn das Schild einen neuen Putz oder Anstrich bekommt, dann aber wieder zum Vorschein kommen. Sie tauchen langsam, aber unwiderstehlich aus der weißen Farbe des Schildes auf, als wollten sie etwas Dringendes mitteilen. Einige Einheimische glauben, dass das Gesicht einem Mädchen gehört, das von Untoten hierher entführt wurde. Andere meinen, es handele sich um das Gesicht der Burgherrin oder einer anderen Frau, die auf tragische Weise in der Nähe der Kirche ums Leben kam.
Ein Besuch dieses mystischen Ortes ist auch deshalb zu empfehlen, weil sich hier ein wunderschöner Ausblick auf die Burg und ihre Umgebung bietet.
Quelle: www.velhartice.cz
Man sagt, dass sich hier die Geschichte der Legende aus der Ballade „Hochzeitshemd“ von Karel Jaromír Erben aus der Kytice-Sammlung abspielen sollte.
„Hey Baby, wir sind da!
Nichts, meine Puppe, kannst du nicht sehen?
„Oh mein Gott! Die Kirche vielleicht?“
„Das ist keine Kirche, das ist mein Schloss!“
„Der Friedhof – und diese Kreuzreihen?“
„Das sind keine Kreuze, das ist mein Garten!“
Hey, meine Puppe, sieh mich an
und springe fröhlich über die Mauer!“
Die Tochter eines der gefallenen Soldaten konnte den Tod ihrer Freundin nicht verarbeiten und lehnte den entgegenkommenden Verehrer beharrlich ab. Dann belebte er aus Rache die Leiche des Soldaten mit einem mysteriösen Ritual wieder, um seiner Geliebten nachzugehen und sie auf dem Friedhof einzusperren. Es wird auch gesagt, dass der Friedhof Velhartice an der Stelle eines ehemaligen Gräberfeldes aus der Zeit Großmährens steht und das beschriebene schreckliche Ereignis offenbar kurz nach dieser Zeit stattgefunden hat.
Ing. Pavel Kozák (Tajemná mýsta Pošumaví, 2001) erwähnt, dass im südöstlichen Teil des Velhartí-Friedhofs einst eine Art schwarzmagische Zeremonie stattfand, deren Zweck die Wiederbelebung der Toten war. Bis heute sind hier Spuren der sehr negativen Energie erhalten, die bei diesem Ritual freigesetzt wurde.
Verschiedenen Quellen zufolge weist der Velhartice-Friedhof noch eine weitere Besonderheit auf: Vom Backsteingiebel der Kirche blicken mehrere dunkle Flecken auf die Besucher herab, die bei näherer Betrachtung auffallend an das Gesicht eines Mädchens erinnern. Die Flecken sollen für eine Weile verschwinden, wenn das Schild einen neuen Putz oder Anstrich bekommt, dann aber wieder zum Vorschein kommen. Sie tauchen langsam, aber unwiderstehlich aus der weißen Farbe des Schildes auf, als wollten sie etwas Dringendes mitteilen. Einige Einheimische glauben, dass das Gesicht einem Mädchen gehört, das von Untoten hierher entführt wurde. Andere meinen, es handele sich um das Gesicht der Burgherrin oder einer anderen Frau, die auf tragische Weise in der Nähe der Kirche ums Leben kam.
Ein Besuch dieses mystischen Ortes ist auch deshalb zu empfehlen, weil sich hier ein wunderschöner Ausblick auf die Burg und ihre Umgebung bietet.
Quelle: www.velhartice.cz